Samstag, 19. Oktober 2013

Herbst.

Dinge, die ich am Herbst liebe:
- Die Sonne: In keiner Jahreszeit genieße ich die Sonne so sehr wie im Herbst. Man will die letzten warmen Sonnenstrahlen am liebsten in ein Marmeladeglas einschließen, um sie in den dunklen, grauen Wintertagen wieder hervorkramen zu können.

- Suppenzeit: Im September war es noch zu warm, aber ab Oktober kommt der Suppenkaspar in mir hervor. Kürbis, Zucchini, Hühnersuppe - halten herrlich warm, sind billig und schmecken köstlich! (Und bei meiner Essens-Einschränkung zur Zeit auch ziemlich praktisch.)

- Zwiebellook: Endlich wieder Strick! Meine junky sweater Kollektion wächst mit jedem Jahr und es gibt nichts Herrlicheres, als sich in Pullover und Schals einzugraben, um den kalten Wind zu trotzen.

- Der Himmel: Im Herbst ist der Himmel in Wien einfach atemberaubend schön und die Sonnenuntergänge ein Traum! Nur im Herbst zeigt der Himmel sein atemberaubendes Blauspektrum.

- Couchtage: Während den sommerlichen Temperaturen keine Lust auf die neuesten Serien und Filmstarts gehabt? Jetzt ist die beste Zeit, das nachzuholen! Mit warmer Decke, Popcorn, Tee und Wollsocken (Wollsocken sind sowieso das Beste!) lassen sich kalte Abende in ein kuschliges Vergnügen verwandeln. Und mit dem Bücherstapel neben dem Bett kann man dann auch gleich mal anfangen!

Ganz schön idyllisch, so ein Würstelstand.

Dinge, die ich am Herbst hasse:
- Winter is coming: So sehr man sich über die schönen Herbsttage freut - der Winter rückt mit großen Schritten unbarmherzig näher und damit Minusgrade, Schneematsch (ich HASSE Schneematsch) und Frostbeulen.

- Das Wetter: Wo wir schon beim schlimmsten Thema wären - das Wetter im (Spät)Herbst. Nebel, eiskalter Wind, Regen, der von allen Seiten zu kommen scheint... Und irgendwann liegt plötzlich Schnee. brrrrrr

- Zeitverschiebung: Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger. Man geht im Dunkeln aus dem Haus und kommt im Dunkeln zurück - ganz schön frustrierend und schlecht für den Serotoninspiegel. Und wozu man diese Zeitverschiebung braucht, ist mir auch ein Rätsel.

- Zwiebellook: Die Kehrseite des Stricks. Eines ist klar - zu keiner Jahreszeit weiß ich weniger, was ich anziehen soll. Es ist immer, wirklich IMMER entweder zu viel (was in diversen Schweißausbrüchen und Hitzekollapsen endet) oder viel zu wenig (und ich erfriere fast). Ist es schon Zeit für Winterstiefel und Wollsocken oder kann ich doch noch in Sneakers raus? Und welche Jacke nehm ich? Hilfe!

- Bewegungsmangel: Auch wenn es manche nicht glauben, ich bin viel und gerne an der frischen Luft. Spaziergänge zur Uni anstatt mit der Straßenbahn zu fahren sind keine Seltenheit und ich genieße es, neue Ecken und unbekannte Gässchen in der Stadt zu entdecken. Aber sobald die Temperatur fällt, ist es einfach zu kalt für langes Herumstreunern. Notgedrungen werden wieder Öffis verwendet, bei denen die Heizung bis zum Anschlag steht und man sich beim Hinsetzen den Allerwertesten verbrennt. Nicht gerade angenehm.

Und, seit ihr Herbstkinder oder hasst ihr das Ende des Sommers?

xx Anna.

1 Kommentar:

  1. glücklicherweise liebe ich den winter und die zeitverschiebung, ich finde die welt dunkel einfach besser:D

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